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Rothaarsteig Alphornsolisten
Konzert am 12. Jan 2020 in Ehringshausen
Musikkapelle Irmgarteichen und Alphornsolisten konzertierten gemeinsam.
Konzert wurde von den "Montagsmännern" in der Volkshalle Ehringshausen professionell organisiert
Wir bedanken uns bei Alexander Wisskott für die Fotos.
Montag, 13.01.2020 - 23:00
Traditionelles Konzert der "Montagsmänner" sorgt für gute LauneEHRINGSHAUSEN - Unter dem Motto "Vom Berg ins Dilltal" hatten am Sonntagnachmittag die "Montagsmänner" Ehringshausen in die Volkshalle zum Konzert eingeladen. Seit dem Jahrtausendwechsel laden die rührigen Herren zum "Neujahrskonzert" ein, das auch kulinarisch etwas Besonderes zu bieten hat. Längst hat sich die Qualität dieser Veranstaltung herum gesprochen. So war denn auch die Halle bestens gefüllt als Ulrich Wissgott das Publikum und vor allem die Mitwirkenden Willkommen hieß. Zum einen war dies die Musikkapelle Irmgarteichen aus Netphen im Siegerland unter der Leitung von Volker Ermert und zum anderen die Rothaarsteig Alphornsolisten aus Werthebach um Rainer Wagener, die für begeisterte Zuhörer sorgten. Jede Formation für sich ein hervorragender Klangkörper, zeigten sich die Bläser auch gemeinsam sehr harmonisch und ließen keine Wünsche offen. Geprägt von den engagierten Vorstellungen ihres Dirigenten, der Klassik und Romantik liebt, aber auch die traditionelle Blasmusik nicht außen vor lässt, präsentierte die Musikkapelle im 102. Jahr ihres Bestehens ein vielseitiges Programm, das mit Giuseppe Verdis Triumphmarsch aus "Aida" begann und in atemberaubender Qualität Filmmusik wie "Braveheart", "Miss Marple" und Titelmelodien von Kinder-Kultserien bot, aber auch mit "Lion King" das Musical-Genre bediente und sich mit dem "Böhmischen Traum" in der Volksmusik zu Hause zeigte. Nicht zu vergessen ein Santiano-Medley, das in den Rock von der Küste entführte, "River Boat Stomp" oder "The new Village", das aus der Welt der Fantasy kommt. Gespannt hatten die Zuhörer schon auf die Vorträge der Alphornsolisten "in F" gewartet, war hier schon rein optisch einiges zu erwarten. Allein das weltweit einzigartige Kontrabass-Alphorn mit eindrucksvollen 7,4 Metern Länge und seinen Windungen, ließ alle staunen. Was dann erklang, überbot alle Erwartungen. Auch wenn es sich um eher unbekannte Stücke wie "Am Dorfrand von Afholderbach" oder den "Staufener Alphornwalzer" handelte - die "Elke-Polka", "Bellavista" und der "Choral für Luzern" sorgten für helle Begeisterung. Für viele unvorstellbar, gab es dann zum guten Schluss auch noch gemeinsame Vorträge, wobei auch das Publikum bei "Kein schöner Land" mitwirken durfte. Der "Zauber der Berge" war ein absoluter Gänsehautmoment und die stürmisch geforderte Zugabe wurde mit "Alphornklängen aus dem Allgäu" gegeben. Dank ging abschließend an alle Helfer und Unterstützer, die den musikalischen Genuss ermöglichten. Rainer Bell, Vorsitzender der Gemeindevertretung, der mit Bürgermeister Jürgen Mock die politischen Ehrengäste anführte, sprach zu Uli Wissgott am Ausgang sicher allen aus dem Herzen: "Das war eines eurer besten Konzerte!"
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